Dieses
Werkverzeichnis ist im Bau - was sie hier schon sehen können, wird ein Bestandteil
der Gesamtausgabe sein.
Danke für Ihr Verständnis.
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Vita |
...mit
eigenen Aussagen zur Kunst |
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1948 |
Peter John wird am
4. Januar in Bremen geboren. |
1965 - 1968 |
Nach Schulzeit
beginn einer Lehre als Reproduktionsfotograf beim Weser Kurier in Bremen |
1970 - 1974 |
Vor- und Hauptstudium
der bildenden Kunst (Malerei, Fotografie, Film) in Bremen an der
Hochschule für Gestaltung mit Abschluss Diplom bei Prof. Hartmut Girke
(Fachoberschule für Gestaltung, Bremen),
Prof. K. H. Greune, und Prof. G. Dahlmann |
1974 - heute |
freischaffende
Tätigkeit als Bildender Künstler |
1974 |
Heirat mit Doris
Lüddeke, Illustrations-/VerlagsGrafik, Kunstlehrerin |
1974 - 1979 |
Studium an der
Universität Bremen auf Lehramt Kunst und Sport Sek. II, Abschluss 1.
Staatsexamen |
1980 - 1981 |
Berufliche
Tätigkeit als Reproduktionsfotograf |
1980 - 1988 |
Vorstandsarbeit
im Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler mit Wilhelm Sotrop,
Tilman Tothermel, Prof. Rolf Thiele und Marlis Glaser als Vorstandsmitglieder |
1981 - 1982 |
Referendariat
auf Lehramt Kunst und Sport Sek. I und II, Abschluss 2. Staatsexamen |
1982 - 1988 |
Projektaufträge
für den Senator für Bildung, Wissenschaft und Kunst; Wandbilder
zur Geschichte der AG-Weser, Bremen und Wandbilder zur Geschichte des
Bremer Gewerkschaftsbundes, weiterhin ein Tripthychon zur Lage des
Arbeitsmarktes bei der Post |
1989 - 1990 |
Weiterbildung
im Bereich EDV |
1990 - 1992 |
Pädagogischer
Leiter in der Erwachsenenbildung |
1993 - 1994 |
Weitere
Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich EDV |
1994 - 2005 |
Arbeitsverträge
im Bereich EDV in der Erwachsenenbildung |
2005 - 2014 |
Kunstlehrer im
Eichenschulgymnasium Scheeßel |
2013 |
Einstieg in den
Rentenalltag |
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Preise |
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1988 |
2. Preis
Fotografie der Sparkasse Bremen |
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Eigene
Aussagen zur Kunst |
Die
Entscheidung, Kunst ausüben zu wollen, wächst ja seit der Kindheit
heran. Als bildnerisch interessiertes Wesen, vielleicht auch mit den
entsprechenden Genen ausgestattet, die Urgroßeltern waren schließlich
Porzellanmaler in Thüringen, kanalisiert und konkretisiert sich im Fortgang
auch der Pubertät, diffus aber auch immer präziser ein Kunsterlebnis -
denn wer würde es bestreiten, Kunst ist mit seinen Häusern in einer
Großstadt beinah allgegenwärtig, dabei ist das eigene Sehen und die
Fokussierung auf bildnerische Medien einschließlich des großen Bereiches
der Werbung noch gar nicht weiter berücksichtigt.
Bei
mir war es eben genauso im Verlauf, wobei die Fotografie anfangs einen
wichtigen Beitrag geleistet hat: mit 12 Jahren hatte ich meine erste
Kamera, die noch genauer das Hinsehen forcierte. Es sind Voraussetzungen
für meine Entwicklung als Künstler, unbenommen, egal wie Erfolgreich die
Karriere verläuft........... |
Erklärung
zur Bewerbung für den Kunstpreis 2019 Dr. Marlene Trentwedel-Stiftung: |
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Meine künstlerische Position
ist seit meinem Studium die realistisch/naturalistische
Inhaltlichkeit mit entsprechender Malweise, die sich gern der
Collageform (zusammenführen unterschiedlicher Objekte) hier
innerhalb der Malerei bedient aber auch surrealistische Tendenzen
beinhaltet. Wenn es inhaltlich nötig erscheint, kommt eine
Spachteltechnik zum Einsatz, sowie flächige Ausformungen und die
gestisch/abstrakte Malerei (siehe „Die Teilung der Tropfen“).
Crossover in der Herangehensweise könnte eine gültige Bezeichnung
sein – im Musikbereich ist der Begriff nicht selten.
Mein Anliegen als Künstler ist
es, gesellschaftlich bezogene Themen aufzugreifen und die
Diskussionen z.B. über Wasser („Die Teilung der Tropfen“),
Energie („Wärmebild“) zu begleiten. Allegorisch und Metaphern
orientiert ist für mich auch heute noch eine wichtige inhaltliche
Positionierung („Federkraft“ – die Leichtigkeit des Tragens
von schweren Verhältnissen).
Meine „grüne Serie“ mit
vielen Bildern, die sich abstrahierend mit der Landschaft
auseinandersetzt, ist zu allem kein Widerspruch, sondern ergänzt
mein Anliegen künstlerisch/optisch, den Wert unserer Umwelt
wertzuschätzen.
Peter John, August 2019
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Erklärung
zur Bewerbung für den Kunstpreis Ottersberg 2019: |
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Nach einem
Kunststudium konnte ich auf meinem Weg die eingeschlagenen
Positionen ausbauen und perfektionieren. Nicht ungewöhnlich, dass
unter diesen neuen Bedingungen die Ausrichtung auch bei mir
modifiziert wurde. Der damalige Fotorealismus führte bei mir in
seiner Anwendung zu bestimmten Fragen die Malerei selbst betreffend.
Viele Bilder aus den 70er Jahren geben davon Zeugnis ab. In den 80er
Jahren habe ich durch öffentliche Aufträge diesen Fotorealismus
eingebunden, um historische Bilder zu malen.
Nach dieser
strengen, formalen Nutzung der Mittel der Kunst kam es in den nächsten
Serien, die ich produzierte, vielfach zur Auflösung der Form, die
einen unmittelbaren Bezug zur Wirklichkeit nicht mehr ausschließlich
zuließen. Meine Malerei wurde expressiver, impressiver, allegorisch
und Metaphern geleitet. Hier habe ich einen für mich interessanten
Weg eingeschlagen der viele Ideen erst aktivierte.
Parallel zur Kunst
wurde der Computer für mich am Anfang der 90er Jahre immer
interessanter, obwohl es sich sehr schnell herausstellte, dass
direkt für die Kunst wenig dabei herauskam. Meine unterrichtliche Tätigkeit
zum Geldverdienen nutzte ich aber als EDV-Dozent.
Meine Kunst blieb
ideengeleitet, die Malerei mit Öl und Acryl/Dispersion war das
herausragende Medium zur Gestaltung meiner künstlerischen
Vorstellungen. Die Fotografie als vorbereitendes Medium und die
Skizze/Zeichnung hatten ihren Stellenwert.
Um auf meine
eingereichten Zeichnungen zu kommen, war in jüngster Zeit im
Wesentlichen wichtig, über die Komposition mit Punkt, Linie und Fläche
spannungsreiche Formgebilde zu kreieren. Strukturen machen einen großen
Teil dieser Bilder aus in Verbindung mit Schwerpunktsetzungen
linearer und offener Formen, die speziell weiß bleiben können. Die
Nähe zur Musik mit ihren experimentellen aber auch gesetzten Formen
hat hier einen großen Einfluss genommen, der nicht ignoriert wird,
entsprechend sogar Anregung und Zielvorgabe sein kann. Aus einem
dieser grafischen Zyklen reiche ich 10 Bilder ein. Sie stehen für
sich, sind unterschiedlich in ihrer Anschauung und ästhetisch
hochartifiziell.
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